Text: Stefan Lehr; Bilder: Stefan Lehr, Sabine Büscher
Nach einem erfolgreichen ersten DMS Wochenende, bei dem die ersten Mannschaften des Hofheimer SC den Verbleib in ihren Ligen sichern konnten, stand am 09.02.2018, der Bezirksentscheid der diesjährigen DMS in Eschborn für die zweiten Mannschaften des HSC auf dem Programm.
Dieser Entscheid wurde in insgesamt drei Veranstaltungen ausgetragen, so dass man bis zum Sonntagabend warten musste, bis alle Ergebnisse vorlagen. Beide Mannschaften hatten sich zum Ziel gesetzt, vorne mitzuschwimmen und ein Wörtchen um den
Aufstieg mitzureden.
Der Trainerstab um Cheftrainer Volker Kemmerer hatte folgende Mannschaften aufgestellt: Für die Damen, die verletzungsbedingt Jette Dollak ersetzen mussten, gingen Johanna Walch, Lilly Poepel, Jordis Kállai, Saskia Hemberger, Toni Elisa Heymann, Marie Strohalm, Luka-Viktoria Bornemann, Hannah Schneider und Karina Brusenko an den Start. Bei den Herren waren Tom Schühle, David Lehr, Jan Erfort, Ole
Hellmold, Can-Oliver Toprak, Luka Wilson, David Heymann, Ankush Yalgi, Melvin Faber-Billot und Youxun Liu nominiert, nachdem Moritz Kolenbrander sich leider nicht zur Verfügung stellte.
Trotzdem kämpften die Jungen mit großem Engagement gegen den Landesliga Absteiger Oberursel und Aqua Sports Eschborn, die mit deutlich erfahreneren Teams an den Start gegangen waren und zeigten hervorragende Leistungen. So wussten Youxun Liu und David Heymann über die 1500 m ebenso mit neuen Bestzeiten zu überzeugen, wie Teamkapitän David Lehr und Jan Erfort über die Bruststrecken und fast schon erwartungsgemäß auch Neuzugang Tom Schühle und Ankush Yalgi über die Schmetterlingstrecken.
Aber auch auf den Rückenstrecken lieferten Can-Oliver Toprak und Ole Hellmold sehr gute Leistungen ab und über die Lagen Strecken wussten Luka Wilson und Melvin Faber-Billot, neben David Lehr und Ankush Yalgi, eingesetzt, komplett zu überzeugen. Komplettiert wurde das Ganze noch durch durchweg gute Leistungen auf den übrigen Freistilstrecken, so dass am Ende mit 9172 Punkten ein starkes Ergebnis zu Buche stand, das hinter Oberursel zu einem sehr guten Platz zwei in dieser Veranstaltung reichte und einer Steigerung gegenüber dem letzten Jahr von über 1700 Punkten entsprach.
Leider waren am Sonntag dann in den weiteren Veranstaltungen noch zwei Teams stärker, so dass am Ende ein etwas unglücklicher vierter Platz stand. In Bestbesetzung wäre da deutlich mehr drin gewesen. So heißt es für den männlichen Nachwuchs des HSC im nächsten Jahr auf ein Neues Richtung Landesliga.
Um erfolgreicher war die junge Damenmannschaft, die sich während der gesamten Veranstaltung ein Kopf an Kopf Rennen mit Aqua Sports Eschborn lieferten. So wussten Saskia Hemberger über die Freistilstrecken, wo sie in einem tollen finish über 400 m Freistil noch die Konkurrentin aus Eschborn abfing, Hannah Schneider über die Brust- und Lagenstrecken, die nach einem couragierten Rennen über 400 m Lagen gegen die ältere Konkurrentin nur wenig hinter ihr ins Ziel kam oder Lilly Poepel über Rückenstrecken, die 400 m Lagen und die 800m Freistil, die nach langer Krankheit und Verletzungspause wertvolle Punkte lieferte, zu überzeugen.
Aber auch die anderen wie Marie Strohalm (200F, 400F, 800F), Luka-Victoria Bornemann (200S, 200B), Toni-Elisa Heymann 200L 200S), Jordis Kalläi (100R, 50F) und Karina Brusenko (100B) zeigten sehr gute Leistungen, schwammen viele neue Bestzeiten und halfen mit, dass das Punktekonto im Vergleich zu Eschborn immer vergleichbar anwuchs, mal waren die Eschborner knapp vorne, dann wieder die Hofheimer.
So war es am Ende Johanna Walch vorbehalten im prestigeträchtigen letzten Start über 100 m Freistil den Vorsprung von nur 35 Punkten gegenüber Aqua Sports Eschborn zu verteidigen. Nach schon sehr guten Leistungen über 200 m Rücken, 50 m Freistil und 100 m Schmetterling, ließ sie nichts aber mehr anbrennen und gewann den Lauf sicher vor der Konkurrentin aus Eschborn. Dies bedeutete am Ende Platz 1 mit sehr guten 10635 Punkten.
Als es in den anderen Veranstaltungen keiner Mannschaft gelang, eine höhere Punktezahl zu erzielen stand fest, dass der Damennachwuchs des HSC nach dem Abstieg letztes Jahr den direkten Wiederaufstieg geschafft hatte.
Herzlichen Glückwunsch an die Mannschaften und das Trainerteam von Ort Karin Grebe, Nicola Petzoldt und Andrea Schneider, die die Sportler und Sportlerinnen so gut vorbereitet und eingestellt haben. Sie haben nun im nächsten Jahr „das Problem“, dass der HSC wiederum in vier unterschiedlichen Ligen bei der DMS vertreten sein wird ,
was eine logistische Herausforderung werden kann…
Zunächst einmal steht aber nun die Vorbereitung auf die Langbahnhöhepunkte im Frühsommer im Vordergrund, die zunächst im März die Teilnahme an den hochklassigen
Einladungswettkämpfen in Dortmund und Heidelberg für alle Sportlerinnen und
Sportler vorsieht, um hier die notwendigen Pflichtzeiten zu erzielen.